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Zur Geschichte des „Ungerberges“

So gern der Ungerberg heute von Wanderern und Ausflüglern besucht wird - so markant und berühmt ist er in seiner Geschichte bezeichnet.

Der Unger, besser „Ungers Berg“, hat seinen Namen offenbar einer um 1500 angesessenen Bauernfamilie namens Unger zu verdanken. Der Flurname „Uffm Unger“ wurde erstmalig beim Kauf einer Gartenanlage am 14. September 1600 erwähnt. Wilhelm Leberecht Götzinger, Jahrzehnte in Neustadt als Diakon und Pfarrer tätig und der wesentliche Erschließer der Sächsischen Schweiz, hatte eine besondere Liebe für den Ungerberg. Er nannte ihn „wegen der Prachtaus-sichten, die er gibt, einen der berühmtesten“ unter den Bergen der ganzen Gegend. Die weitumfassene Aussicht des Berges hat ihn in Kriegszeiten sogar zum Beobachtungstand werden lassen.

Naturfreunde errichteten im Jahre 1846 einen ersten viereckigen hölzernen Aussichtsturm, welcher nur kurze Zeit später durch einen Brand wieder vernichtet wurde. Im Jahre 1883 kaufte Julius Mißbach, der große Neustädter Sohn, das Unger-Areal und ließ ein Gasthaus und einen steinernen Aussichtsturm darauf errichten. Am 14. Juni 1885 wurde der Turm von Julius Mißbach selbst geweiht und zu Ehren des damaligen Protektors des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz, Prinz Georg, Herzog von Sachsen, „Prinz-Georg-Turm“ genannt. Prinz Georg besuchte den Unger am 1. Oktober 1885, König Albert von Sachsen hielt am 21. Juli 1887 Einkehr auf Bergeshöhe. Zum 25-jährigem Bestehen des Turmes im Jahre 1910 wurde dem Erschließer des Ungers ein Gedenkstein gesetzt. 

In den Jahren 1918-1928 diente das Gasthaus dem Kinderheim „Betlehemstift“, dem Stadtverein Innere Mission Dresden. 1929 brannte das Gebäude vollständig nieder und wurde noch im selben Jahr als Gasthaus neu errichtet. In den Kriegs-jahren 1939-1945 war das Ungergebiet für den Fremdenverkehr gesperrt. 

538 Meter hoch ist der Ungerberg und wird noch heute gekrönt von seinem ca. 30m hohen Aussichtsturm, der Besuchern einen einzigartigen Rundumblick, nach Süden und Westen über das Elbsandsteingebirge, bis hin zum Erzgebirge, nach Osten über das Lausitzer Bergland und das Zittauer Gebirge bis hin ins Iser- und Riesengebirge sowie im Norden über den Hohwald bietet.

Der Ungerberg mit seinem Aussichtsturm und der Ausflugsgaststätte war über viele Generationen hinweg ein beliebtes Ausflugsziel. Leider ist es in der Vergangenheit, u.a. durch wirtschaftliche und personelle Zwänge in der heutigen Gastronomie-landschaft den Wirtsleuten nicht immer gelungen, mit einem geeigneten Betreiberkonzept, den Berggasthof für Besucher ganzjährig und langjährig zu erhalten. Am 2. Juni 2018 wurde der Berggasthof von den heutigen Betreibern wiedereröffnet. Die Initiatoren der Wiedereröffnung hoffen nun auf rege Unterstützung von Gästen, die die Angebote des Gasthofes regelmäßig, insbesondere im Winterhalbjahr, nutzen sollen zum langfristigen Erhalt dieses „Geheimtipps in der Natur“.

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